Historie

Bereits 1894 gründete Pastor von Bodelschwingh die sog. „Elektrische Zentrale“, um Anstaltseinrichtungen zuverlässig mit elektrischem Strom versorgen zu können und Telefonverbindungen zwischen den verschiedenen Einrichtungen herzustellen.

1958 übernahmen die Stadtwerke Bielefeld die Gesamt-Stromversorgung der damaligen Anstalt Bethel. Aus der „Elektrischen Zentrale“ wurde zunächst die Elektrowerkstatt und später die Gebäudetechnik Bethel. Der ehemalige Versorgungsbetrieb wandelte sich im Lauf der Zeit zu einem vielseitigen und innovativen Handwerksbetrieb. Unsere Abteilungen sind sowohl stiftungsintern als auch für externe Kunden tätig.

Das Bild zeigt eine historische Maschinenhalle mit großen, metallischen Maschinen und Generatoren. Die Geräte sind präzise gefertigt und spiegeln die industrielle Technik vergangener Zeiten wider.

Entwicklung von damals…

Neueste technische Errungenschaften setzte Bethel rasch ein, sei es das Telefon oder Maschinen für die Betriebe. Die eigenen Ziegeleien produzierten schon vor dem 1. Weltkrieg ca. 6 Millionen Ziegelsteine jährlich. Dies war nur möglich, weil die Ziegel in mehreren Ringöfen trocknen konnten. Diese wurden durch Dampfmaschinen beheizt, die Bethel bald auch zur Stromerzeugung nutzte.
 

Das Bild zeigt eine industrielle Maschinenhalle mit komplexen Maschinenanlagen. Im Vordergrund steht eine große Maschine mit vielen Rohren und Schaltern, während im Hintergrund eine weitere Maschine steht. Eine Person arbeitet.

Die Stromproduktion wurde die Aufgabe der neu gegründeten „Elektrischen Zentrale“. Der Betrieb war auch für die Verteilung des Stroms in die Häuser zuständig sowie für die Wartung und Installation der Anlagen. Bethel hatte, was Ende des 19. Jahrhunderts vielerorts noch als Luxus galt: elektrische Beleuchtung in den Häusern.

Das Bild zeigt eine industrielle Halle mit mehreren großen Maschinen und Schaltkästen. Im Hintergrund stehen Mitarbeiter, die mit den Geräten arbeiten. Die Atmosphäre vermittelt einen Eindruck von technischer Effizienz und industrieller Produktion.

Es war der technikbegeisterte Leiter Friedrich v. Bodelschwingh, der dies möglich machte. Er selbst nutzte seine freie Zeit oder auch schon mal eine langatmige Predigt eines Amtskollegen, um Luftschiffe zu konstruieren. Auch in der Medizin und in der Verwaltung kamen neueste Techniken zum Einsatz.

Das Bild zeigt ein zweigeschossiges Gebäude mit roter Ziegelfassade und großen Fenstern, neben einem modernen, hellen Anbau. Im Vordergrund steht ein Auto, und es sind einige Bäume im Hintergrund zu sehen.

Im Jahr 2000 fusionierten die Elektrowerkstatt mit dem Fachbereich Heizungsbau, die Schlosserei, zu der der Metallblasinstrumentenbau und der Sanitärbereich gehörten sowie der Standort in Eckardtsheim zur Gebäudetechnik Bethel. Nachdem die Berufsbilder im Sanitär- und Heizungsbereich zum Mechatroniker Sanitär-, Heizung- und Klimatechnik zusammengelegt wurden, war es sinnvoll, auch die Betriebe zusammenzufassen. Für einige Jahre war der Betrieb im Gebäude der alten Schlosserei an der Handwerkerstr. untergebracht.

Die Abbildung zeigt ein modernes Gebäude mit einer großen Fensterfront und einem weißen sowie grauen Fassadenmix. Vor dem Gebäude steht ein blauer Informationsschild mit dem Schriftzug "Gebäudetechnik Bethel".

… bis heute

Im Sommer 2015 bezog die Gebäudetechnik ihr neues, repräsentatives Gebäude am Quellenhofweg 40. Modern, barrierefrei und kundenfreundlich mit genügend Parkplätzen vor dem Eingang.

Ein lichtdurchfluteter Raum mit Tischen und Stühlen, der für Veranstaltungen genutzt werden kann. An einer Wand befindet sich eine Theke. Die Einrichtung hat einen modernen, eleganten Stil mit klaren Linien und einer warmen Farbpalette.

Aber auch die Technik hat sich im Lauf der Zeit rasend schnell verändert. Neue Entwicklungen erobern in immer kürzeren Abständen den Markt. Regelmäßige Schulungen sorgen dafür, dass die Fachkräfte der Gebäudetechnik Bethel stets auf dem aktuellen Stand sind. So können wir auch die neueste Technik zuverlässig installieren, warten, reparieren und Kunden sinnvoll beraten.

Wie Technik heute das Leben der Menschen erleichtern kann, zeigt ein Film über das Projekt KogniHome, ein Beispiel für die Smarthome-Technologie. Dieses Projekt zeigt, wie hoch entwickelte, technisch vernetzbare Systeme Menschen mit Einschränkungen unterstützen können, ein selbstständiges Leben zu erhalten.

 

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